Das Management der heutigen Logistik erfordert Genauigkeit und Schnelligkeit. Ein entscheidendes Element zur Optimierung der Rückverfolgbarkeit und des Sendungsmanagements ist das Logistiketikett mit SSCC-Code. Aber wie genau funktioniert dieser Code und welche Informationen sind darin enthalten? Das wollen wir im Detail aufzeigen.
Was ist der SSCC-Code und warum ist er so wichtig?
Der SSCC-Code (Serial Shipping Container Code) ist eine 18-stellige Sequenz, die jede logistische Einheit auf ihrem Weg durch die Lieferkette eindeutig identifiziert. Dieser Code ist für die Verfolgung von Paketen und Paletten unerlässlich und ermöglicht es Unternehmen, den Standort von Waren in Echtzeit zu überwachen, Fehler zu reduzieren und die Effizienz der Lagerverwaltung zu verbessern.
Das Logistiketikett enthält nicht nur den SSCC-Code, sondern weitere wichtige Informationen, die je nach den spezifischen Tracking- und Managementanforderungen variieren können.
- Echtzeitüberwachung des Sendungsstatus: Jederzeit wissen, wo sich die Waren befinden und wann sie am Bestimmungsort eintreffen werden.
- Reduzierung von Fehlern und Verlusten: Die Rückverfolgbarkeit erleichtert die Erkennung und Behebung eventueller Probleme.
- Optimierung der Lagerverwaltung: Eine bessere Bestandsübersicht ermöglicht den Lagerplatz zu optimieren und Engpässe oder Überschüsse zu vermeiden.
- Höhere Kundenzufriedenheit: Genaue und aktuelle Informationen über den Auftragsstatus erhöhen das Vertrauen der Kunden.
Der SSCC-Code ist die einzige Pflichtangabe auf dem Logistiketikett.
Ein SSCC-Code besteht aus:
- Insgesamt 18 Ziffern, darunter:
- einer Erweiterungsziffer (0 bis 9)
- einer 9-stelligen Basisnummer, die von GS1 vergeben wird
- einer 7-stelligen seriellen Bezugsnummer zur eindeutigen Identifizierung der logistischen Einheit
- einer Prüfziffer, die aus den vorherigen 17 Ziffern berechnet wird
Zusätzliche wichtige Daten auf dem Logistiketikett
Neben dem SSCC-Code kann das Etikett weitere wichtige Informationen enthalten, um Logistik zu optimieren und Kontrollen zu beschleunigen. Zu den häufigsten Zusatzdaten gehören:
- GTIN (Global Trade Item Number): Code zur Identifizierung des Handelsartikels (Application Identifier 02)
- Chargennummer: Identifiziert mit dem AI-Code (10)
- Verfallsdatum: Wird für die Kontrolle verderblicher Waren verwendet AI (17)
- Anzahl der Artikel: Anzahl der Teile einer Handelseinheit AI (37)
Ein Beispiel:
Komplette Rückverfolgbarkeit und schnelle Kontrollen
Die Angabe dieser zusätzlichen Daten bietet den Unternehmen eine vollständige Einsicht in die Sendungen und vereinfacht die Kontrollprozesse. Mit AI 17 kann beispielsweise das Verfallsdatum von Waren verfolgt werden, während AI 10 genau angibt, welche Produktionscharge jede Logistikeinheit enthält.
Ein Beispiel für ein Logistiketikett
Nehmen wir an, eine Palette enthält 50 Kartons mit jeweils 12 Kekspackungen.
Das Logistiketikett mit SSCC-Code für diese Sendung kann die folgenden Daten enthalten:
- SSCC: Der 18-stellige Code zur Identifizierung der Palette.
- GTIN AI (02): Identifiziert jede einzelne Keksschachtel.
- Chargennummer AI (10): Kennzeichnet die Charge aus der die Kekse stammen.
- Verfallsdatum AI (17): Zeigt das Verfallsdatum des Produkts an.
- Anzahl der Artikel AI (37): Zeigt an, dass die Palette 50 Kartons enthält.
SSCC-Code, ein Instrument für Effizienz
Das SSCC-Code-Logistiklabel ist ein wichtiges Instrument zur Verbesserung des Transportmanagements und zur Optimierung der Logistikprozesse. Durch die Möglichkeit, jede einzelne Logistikeinheit zu verfolgen, Fehler zu reduzieren und Kontrollen zu beschleunigen, ist es für Unternehmen, die einen schnellen und zuverlässigen Service anbieten wollen, unerlässlich. Wenn Sie eine Lieferkette verwalten, können Sie durch die Investition in die Einführung dieser Technologie wettbewerbsfähig bleiben und die Zufriedenheit Ihrer Kunden verbessern.
